Oskar (Mucki/Mocke)

Mucki – Kater rot-weiss getigert – 5 1/2-jährig

 

Mucki hat sein neues Zuhause gefunden. Er wird am 22. Oktober sein Köfferchen packen und zu seinem neuen Dosenöffner, der viel Zeit für ihn haben wird, umziehen.

      

30. Oktober 2018: Alles OK mit Mucki (ich suche noch einen neuen Namen, aber bin mir noch nicht sicher).  Die ersten drei Tage hat er sich meistens in der Badewanne versteckt unter der Waschmaschine und ich habe nicht viel von ihm gesehen. Er ist dann aber doch aus seinem Versteck herausgekommen und hat vorsichtig die Wohnung erkundet und sich Streicheleinheiten abgeholt. Er ist wirklich ein sehr lieber Kater und schmüselet ausserordentlich gerne. Nur die Augensalbe passt ihm überhaupt gar nicht – Da fängt er jeweils an zu fauchen und zu kratzen. Vielleicht gibt es das Medikament auch als Tröpfli? Das wäre bestimmt einfacher anzuwenden!

Nassfutter schleckt er meistens die Sosse auf und lässt das Fleisch liegen. Dafür trinkt er oft und genug ab dem Wasserhahn und das Trockenfutter scheint ihm auch zu schmecken. Er geht auch immer brav aufs Kischtli. Lustig ist, er wäscht sich jeweils mit Wasser vom Hahn nach dem Trinken – sowas hab ich auch noch nie gesehen.

Dass er noch nicht raus darf, frustriert ihn wohl ein wenig. Ich spiele zwar mit ihm, aber draussen wäre es natürlich viel interessanter! Er sitzt jeweils auf dem Fensterbrett und schaut nach draussen. Auch versucht er manchmal, auszubüchsen wenn ich raus gehe.  Bis es so weit ist und er raus darf, vertreibt er sich die Zeit damit, meine alten Haargummis zu zerlegen – die scheinen ihm zu gefallen *grins*

Sein neuer Schlafplatz ist unterdessen auch nicht mehr unter der Waschmaschine, sondern in meiner Reisetasche auf dem Kleiderschrank. Habe ihn dort zuerst gar nicht gefunden, aber zum Glück gibt er meistens Antwort, wenn ich ihn rufe.

Freue mich über meinen neuen tierischen Mitbewohner und wünsche euch schöne Ferien!

 

16. Mai 2019: Uns geht es gut hier. Er ist sehr wählerisch geworden was das Futter betrifft – Zum Glück kann ich „überschüssiges“ Futter jeweils meiner Grossmutter bringen; Ihre drei zugelaufenen Katzen und die Streuner, die sie durchfüttert, sind da viel weniger kritisch.

 

Hin und wieder geht Oskar jetzt schon am Nachmittag kurz nach draussen. Zum rausgehen benutzt er die Klappe nicht gerne, viel lieber hat er, wenn ich ihm die Haustür öffne. Regelrecht gewöhnt hat er sich aber an unsere abendlichen/nächtlichen Spaziergänge. Da ist es manchmal so, dass er dann alleine partout nicht raus will und mich anschliessend so lange be-miaut und ein lautstarkes tam tam macht, bis ich endlich auch mitkomme. Wenn er nach so einem Spaziergang durch’s Quartier noch draussen bleibt, kommt er später meistens durch die Klappe herein und kratzt dann an der Wohnungs- oder Bürotüre, damit ihm geöffnet werde. Das Treppenhaus macht ihm auch keine grosse Angst mehr und selbst an den Lift und die Nachbarn hat er sich gewöhnt.

 

Von einem Zeckenhalsband will er aber nun wirklich überhaupt ganz und gar nichts wissen; Er nimmt sofort reissauss, wenn er so ein Halsband bloss von weitem sieht. Immerhin war er letzthin sehr tapfer und hat mich, nach einigem Zureden, eine Zecke an seinem Kinn ohne grosses Mucken mit einer extrem feinen Pinzette entfernen lassen. Ich werde aber trotzdem noch für Tropfen schauen, die man auf’s Fell machen kann.

 

Habe immer noch grosse Freude an meinem kleinen Tiger und würde ihn bestimmt nicht mehr hergeben. Und ich denke auch nicht, dass Oskar weg möchte :)