Katzen Chippen

Ein Chip erhöht die Chance, dass Sie Ihr entlaufenes oder vermisstes Tier wiederfinden. Tierheime, Tierärzte und auch wir werden immer wieder von Privatpersonen, die eine Katze aufgefunden haben, kontaktiert. Ist die Katze gechippt, kann sie schnell zum Besitzer zurückkehren. Somit wird ein unnötiger Aufenthalt im Tierheim oder sogar eine Umplatzierung an einen neuen Besitzer verhindert. Bei verletzten Katzen hilft der Microchip, den Besitzer sofort über den Gesundheitszustand und die nötigen Behandlungen zu informieren.

Katzen tragen erfahrungsgemäss nicht gerne Halsbänder mit irgendwelchen Adress-Plaketten. Erstens gehen diese ungeliebten Bänder oft verloren oder die Katze kann daran hängen bleiben und sich schwer verletzen. Zweitens engt das Halsband doch sehr stark ein, ist unbequem und behindert die Katze beim schlafen oder spielen.

Ausserdem gibt es spezielle Katzentüren, die sich auf den Microchip programmieren lassen. So kann verhindert werden, dass fremde Katzen durch die Katzenklappe ins Haus kommen. Ihre eigenen Katzen haben dank des Chips freien Ein- und Ausgang durch die Katzenklappe.

Ein Chip ist nicht viel grösser als ein Reiskorn und die Katze spürt diesen Fremdkörper nicht und kann sich frei bewegen. Das Chippen verläuft einfach. Die Katze spürt einen Stich wie bei einer Spritze und schon ist sie gechippt.

Die Kosten für die Implantation und die Registrierung bei ANIS  (Animal Identity Service AG) betragen ca. 80 Franken. Fragen Sie Ihren Tierarzt, manchmal gibt es Aktions-Angebote. Die Registrierung bei ANIS wird nach der Implantation durch den Tierarzt vorgenommen. Danach erhalten Sie von ANIS eine schriftliche Bestätigung inkl. einem Tierausweis und einem Passwort, mit welchem Sie allfällige (Adress-) Änderungen selber online vornehmen können.
Wichtig: Wenn Sie umziehen, melden Sie die neuen Angaben (Adresse, Telefonnummer) unbedingt bei ANIS.

Kastrieren

2 Mal im Jahr werden die Tierheime und Tierschutzorganisationen mit unzähligen jungen Katzen überschwemmt. Viele von ihnen haben nicht das Glück, ein Zuhause zu bekommen. Und bereits mit der nächsten Geburtenwelle von niedlichen Katzenwelpen sinkt die Chance für junge und ältere Katzen ein gutes Zuhause zu finden.

Eine nicht kastrierte Kätzin hat 2 Würfe im Jahr mit jeweils 3 überlebenden Katzenjungen, die sich selber vermehren können. Nach 10 Jahren sind aus dieser einen Katze über 80 Millionen Nachkommen entstanden.

 

Die Rolligkeit ist für eine Katze sehr unangenehm, und wird sie nicht befruchtet, wird der Abstand bis zur nächsten Rolligkeit immer geringer, bis sie dauerrollig wird.

Zudem kann das Krebsrisiko einer Kätzin durch eine Kastration drastisch gesenkt werden.

Das Markierungs- und Spritzverhalten von Katern verschwindet, sofern es nicht bereits zur Gewohnheit geworden ist. Kastrierte Tiere verspüren weniger stark das Bedürfnis nach langen Streifzügen und geraten dadurch weniger in Kämpfe.
 

Auch kann eine kastrierte Katze keine Krankheiten beim Geschlechtsakt übertragen und auch nicht weitervererben.

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